Wasserrettung an der Elbe
IG und DLRG zeigen Wasserrettung an der Elbe
Was passiert in dem markanten Wachturm? Am 22. März hat die DLRG Ortsgruppe Winsen/Luhe für uns einen Tag geöffnet. Es war sehr spannend: Wie viel Arbeit und Know-How dort vorhanden ist, wir konnten es uns vorher kaum vorstellen.
Vorweg: Für alle, es den Tag verpasst haben, hat der DLRG-Vorsitzende Erich Maack schon angeboten: „Besucher können immer gern reinkommen. Wir zeigen ihnen de Wache gern und erklären, was wir hier tun."
Am 22. März waren einige Besucher, darunter auch viele Kinder, da. „Wir haben zurzeit 415 Mitglieder von zehn bis 65 Jahren. Viele arbeiten auf der Wache an der Elbe. Wir helfen Bootsführern, Fischern und Badenden", erläuterte Jonas Trautvetter (19 Jahre).
Vorsitzender Erich Maack, 65 Jahre, erklärte: „Wir arbeiten hier komplett ehrenamtlich. Auch unser Gebäude und unsere Technik mit Booten und Einsatzwagen finanzieren wir weitgehend selbst aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Vermietung des Gebäudes und den Erträgen der Kleidercontainer."
Die DLRG-Aktiven führten Rettungsgeräte vor und erläutern die Einsatztechnik von Rettungsboje und Motorboot bis Schaufeltrage. Besonders beeindruckt waren die Besucher von der vielfältigen Arbeit.
Die DLRG Ortsgruppe Winsen/Luhe ist für die Wasserrettung auf der Elbe von Geesthacht bis Bullenhausen zuständig – 21 km einer der am meisten befahrenen Schifffahrtsstraßen Europas. Freizeitkapitäne, Frachter, Elbebadende: Sie alle können in Not geraten. Die DLRG-Helfer in der Wasserrettungsstation Hoopte überschauen weitere Teile der Elbe und Ilmenau und sind mit ihren Booten schnell einsatzbereit. Zum Elbe-Hochwasser im Juni 2013 bargen sie große Gegenstände und Baumstämme aus der Elbe, die mit bis zu 40 km/h Fließgeschwindigkeit die Deiche beschädigt hätten. „Als Katastrophenschutz-Team haben wir zunächst Deiche mit Sandsäcken erhöht. Dann haben wir in Hohnstorf 250 Kubikmeter Holz in sieben Tagen aus der Elbe geholt", erinnerte sich Jonas Trautvetter.
Mehr zur DLRG Winsen/Luhe unter www.winsen.dlrg.de/ und bei facebook.
Die Präsentation des DLRG
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