Minister am Deich - Unser Stöckter Deich

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Minister am Deich

Was ist los
IG Unser Stöckter Deich übergibt Stiefmütterchen und Forderungen an Umweltminister Sander am Stöckter Deich


Stöckte, 4. Februar 2011

Über den geplanten Umbau des Stöckter Deichs gibt es seit Ende 2010 Kontroversen zwischen nachgeordneten Behörden des Umweltministeriums und der Interessengemeinschaft „Unser Stöckter Deich“. Jetzt stellte sich Hans-Heinrich Sander, niedersächsischer Minister für Umwelt und Klimaschutz, persönlich den Bürgern.

Auf dem Stöckter Deich, bei Sturm und Regen, stand Hans-Heinrich Sander etwa 60 Engagierten Rede und Antwort. „Die Menschen hier am Deich leben mit den Gefahren, sie sollen auch die Natur genießen“, sagte Hans-Heinrich Sander.
Er habe von den Sorgen und der Interessengemeinschaft „Unser Stöckter Deich“ erst durch einen Fernsehbeitrag erfahren und sich dann sofort am Deich verabredet. Hier wird er mit der großen Unsicherheit und Unzufriedenheit der Bürger konfrontiert. Sie fühlen sich schlecht informiert, man plane über ihre Köpfe hinweg. „Ich komme auch deswegen her, weil das Verfahren zum Deichumbau schon seit Jahren läuft und kein Mensch etwas davon weiß“, sagt Hans-Heinrich Sander mit Nachdruck. „Denn wenn Menschen bei diesem Wetter auf die Straße gehen, haben wir etwas nicht richtig gemacht.“
Hans-Heinrich Sander sprach mit zahlreichen Bürgern, Sicherheit, touristische Nutzung, Erholung, bestehender Naturschutz und das typische Ortsbild waren immer wiederkehrende Themen.

Von der Interessengemeinschaft „Unser Stöckter Deich“ erhielt der Umweltminister zusammen mit den Forderungen der Bürger eine Kiste Stöckter Stiefmütterchen: Damit die Planer sie nicht weiterhin stiefmütterlich behandeln.
Das sagte Hans-Heinrich Sander zu: „Ich kann nicht verstehen, warum Bürger erst in Wallung kommen müssen. Andersherum ist es richtig: Erst müssen die Bürger von den Plänen hören, dann müssen wir gemeinsam planen.“ Im weiteren Verlauf sollen die Bürger eng einbezogen werden, die Forderungen und Ängste nehme er nach Hannover mit.

Die Fernsehberichte sind dank eines Mitstreiters auf YouTube zu sehen!

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